BEACHBOY
MILIEU FILM

INFO

PRODUKTION
Milieufilm Gbr Kemmesies u. Hirsch, Berlin

VERTRIEB

DATEN
Kurzspielfilm
32 Minuten, HD
Deutschland 2011

PREISE
New Berlin Film Award - Bester Mittellanger Film (Spielfilm), 2011 dotiert mit 1.500 €

FESTIVALS
Achtung Berlin New Berlin Award, 2011 (Wettbewerb)
Max-Ophüls-Preis, Saarbrücken 2011 (Wettbewerb)
29. Uruguay International Film Festival, Montevideo, 2011 (Wettbewerb)
21. Filmfestival Cottbus 2011 (Deutsch-Polnischer Wettbewerb Jugendfilm)
3. International Film Festival Murcia, Spanien 2012 (Wettbewerb)
European Shortfilm Festival Cambrils-Reus, Spanien, 2011
9. In The Palace International Short Film Festival, Balchik, Bulgarien, 2011 (Wettbewerb)
4. Filmzeit Kaufbeuren 2011 (Wettbewerb)

SYNOPSIS
Es ist Hochsommer. Dimi muss seinen Urlaub mit seinem älteren Bruder an der Ostsee verbringen. Als er auf einer Landstraße die wunderschöne Isabelle trifft, ist er fasziniert, doch ebenso schnell kommt die Ernüchterung als die beiden am Campingplatz ankommen. Isabelle ist in festen Händen und zwar in denen seines großes Bruders Steffen. Dimi gibt trotzdem nicht auf, er kämpft um Isabelles Aufmerksamkeit. Als er sich eine Luftmatratze mit ihr teilt, als er sie in der Dusche erschreckt und als mit ihr einen kleinen Bootsausflug unternimmt. Auch wenn Dimi keine Chance bei Isabelle hat - am Ende hat er dennoch etwas erreicht und alle anderen ein bisschen zum Nachdenken gebracht.

PRESSE

Jury-Begründung für den Preis "Bester Mittellanger Film" bei Achtung Berlin
„Sommer, die Ostsee, Zelten. Dimi, gespielt vom wunderbaren Tom Gramenz, scheint irgendwie fehl am Platz zu sein. Bis die Freundin seines älteren Bruders unerwartet auftaucht. Ein Film, in dem scheinbar kaum was passiert. Wenn man versucht den Inhalt in wenige Worte zu fassen, erscheint einem die Handlung einfach, beinahe banal. Doch eben genau durch den bewussten Verzicht auf eine dramatisierende Erzählweise, entwickelt der Film während des Betrachtens seine Kraft und Poesie. Dank der konzentrierten Kameraführung und Inszenierung, sowie der sensiblen Montage, bleiben wir als Zuschauer dicht an der Hauptfigur- seiner Begierde, Sehnsucht und Suche nach Nähe.
„Was ist los?“ – fragt beiläufig zum Anfang des Films Dimis Bruder, ohne eine Antwort von ihm zu bekommen. Eine Frage, die man sich auch als Zuschauer stellt und im subtilen, doch intensiven Spiel von Tom Gramenz nach einer Antwort rätselt. Eine Antwort, die man in Dimis glücklichen Blick flüchtig spürt, als er für einen Moment der Freundin seines Bruders nah ist.“

Besprechung in der Saarbrücker Zeitung vom 19.01.11 ( -> Link )
"Die Pubertät ist grausam - Hormone köcheln, der erste Schnurrbartflaum wächst und damit gleichzeitig das Begehren. In "Beach Boy" durchleidet der junge Dimi erste Sehnsüchte am Strand und weiß dabei, dass sein älterer Bruder in diesem Sommer mehr erleben wird als er. Eine Art "Berliner Schule" am Strand bietet Regisseur und Autor Hannes Hirsch: wenige Dialoge, lange Einstellungen, eine gewisse Sprödheit und dazu eine Atmosphäre des Beiläufigen, des filmisch zart Hingetupften. Ein bemerkenswerter Film, in dem die Welt der Erwachsenen unerreichbar weit weg scheint." 

Bericht über die Dreharbeiten in der Zeitschrift "Zoom" 03/2010 (PDF, 3,5 MB)
-> Link